Brokkoli – grünes Superfood mit Biss
Ernährung
Brokkoli (Bassica oleracea var. italica) gehört – wie andere Kohlgewächse – zur Familie der Kreuzblütler. Ursprünglich aus Kleinasien, wird er seit langer Zeit auch in Europa angebaut. Im Vergleich zu anderen Kohlarten hat er ein weniger ausgeprägtes Kohlaroma und ähnelt geschmacklich dem grünen Spargel. Es gibt nicht nur den bekannten grünen Brokkoli, sondern auch Sorten in Violett, Gelb und Weiß.
Kulinarische Wellnesspakete
Brokkoli punktet mit seinen gesunden Inhaltsstoffen: So enthält er reichlich Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Das Superfood enthält zum Beispiel Vitamin C, Vitamin K sowie einige B-Vitaminen. Auch der Anteil an Calcium, Magnesium, Eisen und Kalium ist beachtenswert.
Schutzeffekt on top
Daneben liefert Brokkoli zusätzlich sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, so genannte Antioxidantien. Diese können vor freie Radikalen schützen, welche im Körper beispielsweise durch Medikamente, Abgase, Umweltgifte oder Stress entstehen, und somit einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit bewirken.
Vielfältige Zubereitung
Heimischen Brokkoli gibt es von Juni bis Oktober. Er fühlt sich bei 1 Grad im Kühlschrank wohl und kann so bis zu einer Woche gelagert werden. Um die gesunden Inhaltsstoffe zu erhalten, sollte Brokkoli nie gekocht, sondern nur gedämpft werden. Weiters kann er blanchiert, gedünstet und gebraten werden. Er passt gut als Beilage zu Fleisch- oder Fischgerichten und wird in vielen Gemüsespeisen wie Aufläufen, Gratin, Quiche oder Strudel als Zutat verwendet. Sehr beliebt sind auch Suppen und Saucen aus Brokkoli.
Buntes Brokkoli-Curry (4 Personen)
Zutaten:
1 Zwiebel
1 Stange Frühlingszwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL Currypaste
400 g Brokkoli
2 Karotten
250 g Kichererbsen, gekocht
250 ml Kokosmilch
250 ml Wasser (bzw. je nach Bedarf)
2 EL Sojasauce oder mit Salz würzen
2 EL Sesam optional zum Bestreuen
Zubereitung:
- Karotten in Streifen und Brokkoli-Röschen in mundgerechte Stücke schneiden.
- Zwiebel, Knoblauch, Frühlingszwiebel klein hacken und in einem Wok glasig dünsten.
- Currypaste hinzugeben und eine Minute mit anbraten.
- Vorbereitetes Gemüse hinzugeben und 5 Minuten mit anbraten.
- Gekochte Kichererbsen in den Wok geben und mit Kokosmilch auffüllen. Das Gemüse sollte fast ganz bedeckt sein, sonst etwas Wasser dazugeben.
- Bei mittlerer Hitze circa 10 Minuten köcheln lassen, Gemüse sollte noch leicht bissfest sein.
- Zum Schluss mit Sojasauce oder Salz abschmecken, zum Verfeinern mit Sesam bestreuen.
Die Diätologinnen der Privatklinik Goldenes Kreuz wünschen guten Appetit!