Rundherum gesund (Teil 1): Mitarbeiter*innen und ihre Alltagstipps zum Wohlbefinden
Vorsorge
Mitarbeitende der Privatklinik Goldenes Kreuz aus Medizin, Pflege, Servicebereichen und Verwaltung verraten zum Weltgesundheitstag ihre Tipps für einen gesunden Lebensstil und ihr persönliches Wohlbefinden.
DGKP Daniela Mayer, Stationsleiterin Aufwachraum:
"Zu einem guten Start in den Tag gehört ein Spaziergang mit meinem Hund, um durch frische Luft und Bewegung in Schwung zu kommen und motiviert zur Arbeit zu fahren. Außerdem versuche ich zwei- bis dreimal die Woche ca. 30 Minuten am Crosstrainer zu verbringen.
Zum Schwimmen und Entspannen gehe ich mit meiner Familie in Nicht-Corona-Zeiten regelmäßig in die Therme oder im Sommer ins Freibad. Beim Essen achte ich auf wenig Fleisch und Bio-Qualität – und für meine Psychohygiene sind gute Gespräche mit Freunden und meinem Mann sehr wichtig."
Küchenchef Robert Burghart:
"Eine positive Einstellung und eine Tasse ungesüßter Getreidekaffee mit etwas Milch – und auch Treppensteigen statt Aufzugfahrens am Weg in die Arbeit – machen mich bereit für den Tag. Mein Frühstück besteht später aus Vollkornbrot mit Käse und Gartenkresse, dazu gibt es etwas Rohkost und einen ungesüßten Kräutertee mit Zitrone. Ungesüßter Tee und Mineralwasser mit Zitrone gehören zu meinem täglichen Flüssigkeitsbedarf.“
Wirtschaftsleiterin Martina Gröpl:
"Etwas, das ich wirklich täglich mache: Ich trinke in der Früh eine heiße Zitronenlimonade. Im Winter gebe ich manchmal noch den Saft und die Körner eines halben Granatapfels dazu. Das ist nicht nur gesund, das schmeckt auch noch megagut. Ich finde das, und ein Lächeln, stärken mein Immunsystem.“
Dr. Stefan Krennmaier, Arzt für Allgemeinmedizin:
"Zu einem gesunden Lebensstil gehört für mich, körperliche Bewegung selbstverständlich in den Alltag zu integrieren – zum Beispiel am Arbeitsweg, da nehme ich für die zweieinhalb Kilometer zum Bahnhof das Fahrrad statt des Autos. So habe ich nicht nur gleich am Morgen etwas Bewegung an der frischen Luft, sondern schone auch noch Umwelt, Ressourcen und Geldbörse – und das de facto ohne zeitlichen Mehraufwand.
Auch die Fußwege beim Umsteigen sowie zwischen U-Bahnstation und Arbeitsplatz sehe nicht als ,Mühe´, sondern vielmehr als einfache Möglichkeit, die von der WHO empfohlenen täglichen 10.000 Schritte zu erreichen. Der Verzicht aufs Auto ist für mich somit einer der Hauptschlüssel: sowohl für meine persönliche Gesundheit als auch für die Volksgesundheit.“
Brigitte Stiefsohn, leitende Hebamme:
"Ich bin gerne in der Natur – zum Wandern, Walken, Schifahren, Radfahren. Entspannen kann ich bei einem guten Buch und in der Yogastunde. Ich lebe bewusst und genieße Zeit mit Familie und Freunden."
Arbeitsmedizinerin Dr. Gertrude Kürsten:
"Beim gemeinsamen Frühstück mit meinem Mann brauche ich meinen Tee und dazu esse ich meist ein Früchtemüsli mit Joghurt. Auch wenn morgens nicht viel Zeit ist, können wir uns noch austauschen und besprechen, was wir an diesem Tag vorhaben.
Ich liebe meine wöchentlichen Yoga-Einheiten in kleiner Runde. Leider fallen diese schon seit längerer Zeit Corona-bedingt, aus, so dass ich alleine üben muss. Darüber hinaus gehe ich seit sechs Monaten ins Fitnesscenter und versuche, zweimal pro Woche ein bisschen Kraft und Cardio zu trainieren. Für meine Psychohygiene sind mir neben meiner Familie auch Treffen mit Freunden sehr wichtig.“
Betriebsratsvorsitzende Maria Puchegger:
"Die Ausgangsbasis für mein Wohlbefinden im Betrieb ist eine gute Distanz zu Themen oder Menschen, um professionell agieren zu können. Auch die betrieblichen Themenfelder möglichst zu versachlichen und konsequent auf eine ausgewogene Work-Life-Balance zu achten, gehört dazu. Ich achte auf ausreichend Schlaf – vor allem das Durchschlafen ist mir wichtig – und versuche, unnötige und entbehrliche Stressfaktoren und Energieräuber zu streichen. Darüber hinaus gehe ich so oft wie möglich zum Radfahren in die freie Natur.
Ein Erfolgserlebnis in Sachen Gesundheit war, mit dem Rauchen aufzuhören: Ich bin (dank meinem eigenen Vorbereitungs- und Aufhörritual) seit September 2018 rauchfrei.“
Daniela Wanek, Assistentin der Geschäftsführung:
"Um positiv und voll guter Energie in den Tag zu starten, gehören für mich die tägliche Meditation am Morgen und ein Tropfen Lemon-Öl in einem Glas mit warmem Wasser dazu. Letzteres hilft, die körpereigene Entgiftung anzuregen und wirkt stimmungsaufhellend. Außerdem nehme ich gleich beim Aufstehen mein liebstes ätherisches Öl und visualisiere mir meinen ,perfekten´ Tag.
Um mich zu ,erden´ und im Gleichgewicht zu bleiben, ist mir Bewegung an der frischen Luft sehr wichtig. Wenn es die Zeit erlaubt, mache ich zwei bis drei Mal die Woche Yoga oder Pilates. Diese täglichen Routinen helfen mir, ganz bei mir zu bleiben und dadurch mit stressigen Situationen und schwierigen Ereignissen besser umgehen zu können.“
Dr. Harald Leiss, Facharzt für Innere Medizin:
"Auch nach manchmal zu kurzen Nächten beginne ich meine Tage mit einer positiven Grundeinstellung. Ganz nach dem Motto ,mit einem Lächeln auf den Lippen lebt es sich leichter´. Neben einem selbst gebrauten Kaffee ist ein Müsli mit frischen Beeren ein Muss für meinen Morgen. Fasten hat seit jeher positive Effekte auf unseren Körper. Eine Fastenwoche 1–2 Mal jährlich reinigt Körper und Seele und kann immer wieder aufs Neue einen Anstoß zu ausgewogener Ernährung (mit wenig verarbeitetem Zucker und keinen Fertigprodukten), Bewegung und innerer Stabilität geben.
Ich plane neben meinem Arbeitsalltag aktiv Zeit mit meinen Kindern und meiner Frau ein. Das und gemeinsame Hobbys mit Freunden füllen meine Akkus wieder auf. Ständig ,Vollgas fahren´ ist weder für den Geist noch für den Körper gut. Ich versuche deshalb, unsere Welt bewusst auch ,offline´ zu erleben – bei einem gutem Buch, in der Natur, mit der Familie und mit Freunden.
Als Arzt sieht man neben schönen Momenten, in denen man Patienten aktiv helfen kann, leider auch viel Leid und Krankheit. Unser aller Leben ist endlich. Deshalb versuche ich, jeden Tag zu nutzen und im Hier und Jetzt zu leben."