Untersuchungen beim Mann
Häufig angewandte Methoden:
Die durch eine Masturbation gewonnene Spermaflüssigkeit wird unter dem Mikroskop untersucht (Menge, Form und Beweglichkeit der Spermien). Diese Untersuchung sollte am besten zweimal mit mindestens einem Monat Abstand durchgeführt werden, weil die Spermaqualität stark schwanken kann. Zusätzlich erfolgt bei Hinweis auf eine Infektion eine mikrobiologische Untersuchung. Selten, aber vor allem bei Fehlen von Samenzellen im Ejakulat, wird auch eine Gewebeprobe aus dem Hoden entnommen.
Diese Untersuchung wird durch einen Urologen durchgeführt. Er sucht durch Ertasten nach Auffälligkeiten im Hoden und in den Nebenhoden. Die Prostata wird über den Enddarm ertastet. Meist wird auch ein Ultraschall gemacht.
Zwar sind hormonelle Störungen beim Mann seltener als bei der Frau. Dennoch können sie die Ursache für eine zu geringe Spermienproduktion sein und werden mit einem Bluttest bestimmt.
Eine Blutprobe genügt, um nach genetischen Auffälligkeiten als Ursache für eine zu geringe Zahl an Samenzellen zu suchen.