Hormontherapie und Follikelmonitoring
Hormontherapie
Hormonelle Störungen beeinflussen den weiblichen Zyklus negativ, was zu einer verminderten Fruchtbarkeit führt. Ein hormonelles Ungleichgewicht kann leicht medikamentös ausgeglichen werden. Bei verzögerter oder fehlender Follikelreifung (Reifung eines Eibläschens) ist die hormonelle Stimulation – entweder mit Tabletten oder Hormonspritzen – die Therapie der Wahl. Auch ein Gelbkörpermangel in der zweiten Zyklushälfte kann mit entsprechenden Hormongaben therapiert werden.
Follikelmonitoring
Im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung kann ein sogenanntes Follikelmonitoring durchgeführt werden. Hierbei werden Anzahl, Größe und Wachstum der Eibläschen (Follikel) während der ersten Zyklushälfte kontrolliert. Zum optimalen Zeitpunkt wird der Eisprung mit einer Hormonspritze ausgelöst. Danach folgt entweder Geschlechtsverkehr oder eine intrauterine Insemination.