Intrazyto­plas­matische Spermien­injektion (ICSI)

Die ICSI ist eine Spezialform der künstlichen Befruchtung und wird immer dann eingesetzt, wenn sich ausgeprägte Einschränkungen in Menge, Form und Beweglichkeit der Samenzellen zeigen. Dabei wird in unserem Embryologielabor unter dem Mikroskop jeweils eine Samenzelle in eine reife Eizelle injiziert. Wie viele Eizellen befruchtet wurden, wird am nächsten Tag beurteilt. Alle befruchteten Eizellen werden in speziellen Nährlösungen im Inkubator kultiviert und drei bis fünf Tage später wird ein Embryo schmerzlos in die Gebärmutter übertragen (Embryotransfer). Bei erfolgreicher Einnistung können Sie sich 14 Tage später über einen positiven Schwanger­schafts­test freuen.

In besonderen Fällen (z.B. Azoospermie – völliges Fehlen von Samenzellen im Ejakulat) ist es notwendig, die Samenzellen mittels TESE für die ICSI direkt aus dem Hodengewebe zu entnehmen.

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