Ursachen bei der Frau

Die Ursachen für die unge­wollte Kinder­losig­keit können sehr vielfältig sein. Finden Sie hier eine Auswahl der häufigsten Probleme.

PCO-Syndrom (Syndrom der poly­zystischen Ovarien)

Eine häufige Ursache der hormonell bedingten weiblichen Unfrucht­bar­keit ist das PCO-Syndrom. Es kann einerseits durch eine Ultra­schall­unter­suchung, andererseits durch entsprechende Hormon­befunde erkannt werden. Leichte hormonelle Unter­stützung, eine Kinder­wunsch­behandlung oder in seltenen Fällen eine Operation kann hier meist zu einer Schwanger­schaft verhelfen.

Endometriose

Die Gebärmutter­schleim­haut wächst in diesem Fall außerhalb der Gebär­mutter­höhle. Endometriose kann die Fruchtbarkeit zum Beispiel durch Verwachsungen oder durch eine Funktions­ein­schränkung der Eileiter und/oder Eierstöcke beeinträchtigen. Schon eine leichte Endometriose kann die Ei­zell­reifung und später die Einnistung des Embryos in die Gebärmutter erschweren. Nach einem ausführlichen Gespräch und einer gynäkologischen Untersuchung erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen den besten Weg zu Ihrem Wunschkind. Nicht immer ist eine Operation notwendig!

Eileiterbedingte Unfrucht­barkeit

Sind die Eileiter geschädigt oder komplett verschlossen, können die Samenzellen nicht zur Eizelle bzw. kann die befruchtete Eizelle nicht in die Gebär­mutter­höhle gelangen. Mögliche Ursachen dafür sind beispielsweise Entzündungen, vorange­gangene Eileiter­schwanger­schaften, Operationen oder Endometriose. Mithilfe einer künstlichen Befruchtung kann Ihnen trotzdem eine Schwanger­schaft ermöglicht werden.

Veränderungen der Gebär­mutter/Gebär­mutter­schleimhaut

Myome (Muskelknoten in der Gebär­mutter), Polypen oder angeborene Fehl­bildungen der Gebär­mutter sind keine Seltenheit und können Grund für anhaltende Unfrucht­bar­keit oder wieder­kehrende Fehlgeburten sein. Auch Vernarbungen, Verschlüsse, Entzündungen im Gebär­mutter­hals oder eine nicht entsprechend entwickelte Gebär­mutter­schleim­haut erschweren eine Schwanger­schaft.

Nach einer genauen Abklärung besprechen wir mit Ihnen die Therapie­möglich­keiten. Auch hier bestehen gute Chancen, trotzdem schwanger zu werden.

Störungen des Immun­systems

Durch eine seltene Fehl­funktion des eigenen Immun­systems können die Samenzellen oder der Embryo für einen Fremd­körper gehalten werden. Das kann die Einnistung oder die Entwicklung einer Schwanger­schaft verhindern.

Dem können wir mit einer geeigneten Therapie entgegen­wirken.

Hormonstörungen

Damit sich der Embryo in der Gebär­mutter einnisten und entwickeln kann, muss eine Vielzahl von Hormonen im Gleich­gewicht sein. Ein Un­gleich­gewicht beeinflusst diese Vorgänge negativ. Das können wir nach ausführlicher Diagnostik mit ent­sprechender Hormon­gabe ausgleichen.

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